Donnerstag, 31. Oktober 2013

Wünschenswert im November: Jugendbuch-, Fantasy- und Roman-Neuerscheinungen

Buchmesse, Bloggerworkshop, Lesung...und natürlich auch noch einiges an Kram außerhalb des Blogs, Uni, Autosuche und Wohnung umräumen: Da war viel los im Oktober, ist auch immer noch viel los, und einige Posts sind einfach liegen geblieben, so auch meine Wünschenswert-Reihe, die eigentlich Mitte des Monats dran gewesen wäre und erst jetzt kommt. Nur die


haben es halbwegs pünktlich geschafft. Die konntet ihr schon vor einigen Tagen auf diesem Blog finden, heute ziehen dann direkt zwei Rubriken nach: Zuerst, die

JUGENDBÜCHER...


Zu diesem Jugendroman aus dem Bereich "Contemporary", also Gegenwartsliteratur, gab es bereits eine Blogger-Aktion (bei der ich kein Glück hatte), wo ihr es vielleicht gesehen habt,  und außerdem wird es eine Leserunde bei Lovelybooks geben, für die ihr euch aktuell bewerben könnt. Es ist, wie es klingt, hauptsächlich eine Liebesgeschichte, mir gefällt der erste Eindruck insgesamt aber sehr gut. Die Fortsetzung, "Weil ich Will liebe", ist übrigens für Mai 2014 angekündigt.

Erscheint am: 01. November 2013
Taschenbuch - 9.95 € [D]

Inhalt: "Nach dem Tod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Texas nach Michigan. Nie hätte Layken gedacht, dass sie sich dort bereits am ersten Tag Hals über Kopf verliebt. Und dass diese Liebe mit derselben Intensität erwidert wird. Es sind die ganz großen Gefühle zwischen Layken und Will. Das ganz große Glück - drei Tage lang. Denn dann stellt das Leben sich ihrer Liebe mit aller Macht in den Weg…" (Quelle: dtv)



Ein Jugendthriller aus Deutschland. Bei Titel und Beschreibung könnte man zunächst vielleicht, gerade aufgrund des aktuellen Trends, auch an eine Zukunfts-Dystopie-Sache denken, allerdings ist es das wohl nicht. Es geht einfach um verlassene Häuser im heutigen Berlin, normale Jugendliche, die dort nachts auf Erkundungstour gehen und eine unschöne und gefährliche Entdeckung machen...

Erscheint am: 01. November 2013
Broschiert - 12.99 € [D]

Inhalt: "Die Jugendlichen Chris, Moe, Kaya, Steven und Lennart sind Urban Explorers: Im nächtlichen Berlin erkunden sie stillgelegte Fabriken, leer stehende Häuser und verfallene Krankenhäuser. Doch was als aufregendes Abenteuer beginnt, wird bald ein riskantes Unterfangen. Denn die verlassenen Gebäude bergen nicht nur Charme, sondern auch Schrecken. Als die Freunde in einem halb verfallenen Haus eine Leiche entdecken, vermuten sie, dass die Motorradgang Bandidos dahintersteckt. Und dann wird es plötzlich so richtig gefährlich ..." (Quelle: Oetinger Taschenbuch)



Ein deutscher Jugendthriller erscheint diesen November bei cbt. Solche Doppelgänger-Geschichten funktionieren ja meistens ganz gut, wie letztes Jahr beispielsweise "Schwarz wie Schnee", und es klingt auch ganz spannend.

Erscheint am: 25. November 2013
Klappenbroschur - 9.99 € [D]

Inhalt: "Max ist neu an der Schule und fühlt sich irgendwie unsichtbar. Bis zu dem Moment, als er im Sportunterricht die Brille ablegt. Jetzt bemerkt es nicht nur Anna mit Schaudern: Max sieht aus wie Maurice – wie ihr Freund, der sich vor zwei Wochen das Leben nahm ... Damit konfrontiert, reagiert Max zuerst erschrocken, doch dann beginnt er nach und nach Gefallen zu finden an dieser Doppelgängerrolle, in der er die Möglichkeit sieht, sich der attraktiven Anna zu nähern. Max ändert seine Frisur, legt sich Kontaktlinsen zu. Aber je mehr er sich in den Toten verwandelt, desto häufiger beschleicht ihn das Gefühl, jemand habe es auf ihn abgesehen. Oder gelten die Mordversuche Maurice? Wem auch immer – für Max wird die Lage mehr als kritisch ..." (Quelle: cbt)



Ein neuer Roman der "Vergissdeinnicht"-Autorin Cat Clarke erscheint beim Baumhaus-Verlag. Der Klappentext ist leider recht knapp, auf der Verlagsseite findet sich zur Zeit auch nur das Ebook, das erst Ende Dezember erscheinen wird - deswegen habe ich ein wenig bei der englischen Ausgabe "Torn" geschnüffelt. Es scheint eine Geschichte über Rache und Schuld zu sein, in deren Zentrum eine Mädchengruppe steht. Eine von ihnen ist verschwunden... Eine Liebesgeschichte scheint auch vorzukommen, ansonsten vermute ich dahinter etwas in Richtung Thriller. Finde ich jedenfalls ganz spannend.

Erscheint am: 22. November 2013
Hardcover - 12.99 € [D]

Inhalt: "Während einer Klassenfahrt in der schottischen Wildnis verschwindet die 15-jährige Schülerin Tara spurlos. Ist sie vielleicht im See ertrunken? Es gibt einige Hinweise, doch eine Leiche wird nicht gefunden. Einige Mitschülerinnen scheinen mehr zu wissen, aber warum schweigen sie?" (Quelle: Baumhaus/Programmvorschau)



Ich finde den Titel so schön. Klingt so poetisch. Der Inhalt lässt eine süß-traurige Liebesgeschichte mit ein bisshen Herzschmerz vermuten.

Erscheint am: 11. November 2013
Taschenbuch - 8.99 € [D]

Inhalt: "Jeden Tag fährt Wren mit ihrem Mountainbike durch die dunklen Wälder von Maine. Seit dem Unfall, bei dem ihr Freund starb, wohnt sie im Haus ihres Künstlervaters – weit weg von der Mutter und den Freunden. Hier kann sie allein sein, muss nicht reden, wird eins mit dem Schweigen der Wälder. Bis Cal Owen sie fast mit dem Auto überfährt. Cal verbirgt ebenso wie Wren eine schmerzhafte Vergangenheit. Als er Wrens selbstgewählte Isolation zu durchbrechen droht, muss Wren sich entscheiden zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart …" (Quelle: cbt)



Wenn ich mir die Jugendbücher so anschaue, ist der November wohl ein klarer Thriller- und Coming-of-Age/Liebesgeschichten-Monat. Auch dieses Buch geht in die Richtung. Der Autor kommt aus Schweden, es spielt in Schweden...

Erscheint am: 11. November 2013
Klappenbroschur - 12.99 € [D]

Inhalt: "Als es mal wieder Ärger zu Hause und in der Schule gibt, hat Jonna endgültig genug von allem: von ihren Eltern, den sogenannten Freunden und vor allem von der deprimierenden Kleinstadt. Kurz entschlossen brennt sie nach Stockholm durch. Einen richtigen Plan hat sie eigentlich nicht, außer sich mit einem Gelegenheitsjob in der weihnachtlich geschmückten Stadt über Wasser zu halten. Doch dann verliert sie ihr Handy, ihr letztes Geld verflüchtigt sich wie von selbst – und einen Job findet sie natürlich auch nicht. Eine frostige Winternacht bricht an, und Jonna weiß nicht, wo sie schlafen soll. Aus dem leichtherzigen Ausflug in die große, weite Welt wird rasch eine Erfahrung mit dem richtigen Leben, das einem manchmal die kalte Schulter zeigen kann …" (Quelle: Heyne fliegt)



Jetzt hätte ich fast ein wichtiges Jugendbuch für diesen Monat vergessen. Dabei habe ich das Buch sogar schon zu Hause liegen, da ich es auf dem Bloggertreffen des Chickenhouse-Verlags auf der Frankfurter Buchmesse bekommen habe. Die Numbers-Autorin schreibt an einer neuen Reihe, der erste Band erscheint in diesem November auf Deutsch.

Erscheint am: 22. November 2013
Klappenbroschur - 14.99 € [D]

Inhalt: "Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel rinnt Wasser. Bleiche Haut, dreckverschmiert, geschlossene Augen. Es ist sein eigenes Gesicht!
Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er weiß nur, dass er herausfinden muss, was passiert ist. Bevor vollendet wird, was an jenem Tag begann
." (Quelle: Chickenhouse)

... und jetzt noch die 

FANTASY...


Das Cover sieht doch einfach fantastisch aus. Die Farben, das Kleid - ich finde es super. Diese Hexen-Zeitreise-Fantasy hat eine deutsche Autorin geschrieben. Die Idee mit der Quizshow klingt dabei ein wenig skurril...

Erscheint am: 11. November 2013
Klappenbroschur - 14.99 € [D]

Inhalt: "Die Hexe Ravenna ist auf der Suche nach ihrer Schwester Yvonne. Das Problem: Die Suche hat ihre letzten Ersparnisse verschlungen. Die Lösung: Ravenna nimmt kurzerhand an der magischen Quizshow teil, die der mysteriöse Beliar veranstaltet. Verlockende Gewinne winken – doch der Preis dafür ist hoch, denn Beliar hat ganz eigenen Pläne mit Ravenna, die über eine außergewöhnliche Gabe verfügt: Sie ist eine Tormagierin und kann von bestimmten Orten aus in die Vergangenheit reisen. Unversehens landet sie im Mittelalter, wo die Quizshow in Gestalt eines lebensgefährlichen Mysterienspiels weitergeht. Ravenna muss weiterspielen, unterstützt von dem gut aussehenden Ritter Lucian …" (Quelle: Heyne)



High-Fantasy ohne große Saga. Ein Einzelband mit einem echt schicken Cover erscheint bei Piper. Der Autor hat sich unter anderem im Bereich der High-Fantasy mit einigen anderen Werken wohl schon einen Namen gemacht, mir sind seine Bücher aber bisher noch nicht über den Weg gelaufen. Aber besser spät als nie. Hier geht es jedenfalls zu den Amazonen...

Erscheint am: 12. November 2013
Klappenbroschur - 16.99 € [D]

Inhalt: "Erenis ist eine Amazone, eine wunderschöne und mächtige Meisterschülerin der Kriegskunst. Getrieben von einer rastlosen Raserei, fordert sie die stärksten Männer heraus – doch kämpft sie nicht, um zu siegen, sondern um zu töten. Gnadenlos. Fanatisch. Ohne einen einzigen Fehler zu machen. Dann erfährt Erenis, dass die Feinde ihrer Kindheit noch immer am Leben sind, und zieht los, um sie endgültig im Kampf zu besiegen. Doch ahnt die Amazone nicht, welch monströse Gegner sie damit zum Duell fordern wird ..." (Quelle: Piper)



Noch einmal Hexen und Co. Dieses Mal von Darkiss. Der Debütroman klingt interessant, eine Liebesgeschichte scheint inklusive.

Erscheint am: 01. November 2013
Broschur - 12.99 € [D]

Inhalt: "Hexe! Sophia weiß genau, wie man sie im Dorf nennt. Sie kennt sich ja auch mit okkulten Riten aus und beschwört Geister. Was sie schrecklicher findet als den Hass der Dorfbewohner, ist das immer gegenwärtige Summen in ihrem Kopf, unter dem sie leidet, seit sie achtzehn wurde. Um es endlich zum Schweigen zu bringen, wendet sie einen Zauber an – der misslingt. Denn aus dem Summen werden plötzlich flüsternde Stimmen, und dunkle Gestalten erscheinen. Einer von ihnen ist der geheimnisvolle Charles, zu dem Sophia sich magisch hingezogen fühlt. Welchen Fluch sie geweckt hat, erfährt sie erst durch eine alte Schriftrolle: Ihre Vorfahrin Elizabeth war eine Hexe, die mit achtzehn eines grausamen Todes gestorben ist …" (Quelle: Darkiss)


...und andere

ROMANE


Der Schwede Jonas Jonasson war 2011 meine große Überraschung des Jahres mit seinem "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand". Humor und eine Geschichte im Stil von Forrest Gump - ich habe es geliebt. Jetzt kommt sein zweiter Roman, dieses Mal nicht mit einem schrulligen alten Mann, sondern mit einem Rechengenie aus Afrika. Für mich reicht eigentlich schon der Name des Autors, ihr kriegt gleich auch noch den Klappentext. Muss ich auf jeden Fall lesen. Kleiner Wermutstropfen: Das Buch passt nicht zur Klappenbroschur des Hundertjährigen, denn es wird zunächst als Hardcover erscheinen. Aber gut, bei dem Bestsellererfolgs des Debüts, wer kann da nicht verstehen, dass der Verlag jetzt ein höherpreisiges gebundenes Buch bringt?

Erscheint am: 15. November 2013
Gebunden mit Schutzumschlag - 19.99 € [D]

Inhalt: "Die aberwitzige Geschichte der jungen Afrikanerin Nombeko, die zwar nicht lesen kann, aber ein Rechengenie ist, fast zufällig bei der Konstruktion nuklearer Sprengköpfe mithilft und nebenbei Verhandlungen mit den Mächtigen der Welt führt. Nach einem besonders brisanten Geschäft setzt sie sich nach Schweden ab, wo ihr die große Liebe begegnet. Das bringt nicht nur ihr eigenes Leben, sondern gleich die gesamte Weltpolitik durcheinander..." (Quelle: carl's books)



Mal was ganz anderes, aber ich bin ja immer offen für was neues (außer Chick-Lit, die Tür ist zu, bleibt zu, verrammelt, ich bin durch damit. Wollte ich mal anmerken...). Den Titel dieses Buches fand ich wahnsinnig süß. Die Aufmachung auch. Es ist eine Geschichtensammlung, kurze Kapitel, lustig erzählt. Die Leseprobe hat mich jedenfalls gut unterhalten. Deswegen ist dieses Buch des deutschen Autors und Kabarettisten heute hier in dieser Übersicht. 

Erscheint am: 01. November 2013
Hardcover - 16.95 € [D]

Inhalt: "Warum erfindet der Mensch elektrische Zahnbürsten, aber keinen Mülleimer, der selbständig in den Hof runtergeht und sich ausleert? Gibt es eine Altersvorsorge, die auch schon in jungen Jahren glücklich und zufrieden macht? Wie hält man vor einem Kater dessen Kastration geheim? Wie die Tücken des Hier und Jetzt auch aussehen mögen: Horst Evers hat zwar nicht immer eine Lösung parat, kann aber so lustig und liebevoll davon erzählen, dass man schon wieder froh ist, dass es die Probleme gibt. Darüber hinaus absolviert Evers eine Ausbildung zum Wikinger, entdeckt mit seiner Tochter eklige Wörter («Currywurstsmoothie») und bringt die wahren Gründe ans Licht, warum der Berliner Flughafen einfach nicht fertig wird. Seine Exkursionen treiben ihn in einen Riss des Raum-Zeit-Kontinuums am Hauptbahnhof Witten, führen ihn zu existenziellen Fragen in Cottbus («Was nützt dem Wolf die Freiheit, wenn er das Schaf nicht fressen darf?») und natürlich auch in die unendlichen Weiten der zwischenmenschlichen Beziehungen: «Wäre ich du, würde ich mich lieben.» In seinem neuen Geschichtenband ist Horst Evers weit davon entfernt, auch nur einen einzigen Ratschlag zu erteilen, hilft aber trotzdem!" (Quelle: Rowohlt Berlin)


Nicht nur Jonas Jonasson hat mich mit seinem Debüt begeistert, auch das Debüt von Rachel Joyce hat es getan. Und genau wie Jonas Jonasson bringt auch die "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry"-Autorin im November ihren Zweitling nach Deutschland. Ich bin richtig gespannt darauf - hoffentlich wieder zum Heulen schön.

Erscheint am: 21. November 2013
Hardcover - 18.99 € [D]

Inhalt: "Niemand hat das Mädchen mit dem roten Fahrrad gesehen. Nur der elfjährige Byron, der mit seiner Mutter im Wagen sitzt, als der Unfall im dichten Nebel geschieht. Byron weiß sofort: Er darf keinem etwas davon erzählen. Doch in nur zwei Sekunden ist die ganze Welt aus den Fugen geraten – und es wird mehr als ein halbes Leben dauern, bis sie wieder in den Takt kommt." (Quelle: Fischer-Krüger)



Posthum kommt der letzte Roman des amerikanischen Autors, 2011 und damit drei Jahre nach seinem Tod im Original erschienen, jetzt auch nach Deutschland. Ich habe schon seit Jahren "Unendlicher Spaß" auf dem SuB, an das ich mich aufgrund seines wahnsinnigen Umfangs bisher nicht wirklich rangetraut habe, obwohl ich es damals einfach haben musste. Aber den neuen und letzten (was vielleicht auch den Preis erklärt) wollte ich dann doch noch erwähnen...

Erscheint am: 07. November 2013
Gebunden - 29.99 € [D]

Inhalt: "Was macht strukturelle Langeweile aus einem Menschen? Als Claude Sylvanshine nach Peoria in Illinois an die IRS, die amerikanische Bundessteuerbehörde, versetzt wird, trifft er dort auf Kollegen, die mit der tagtäglichen, unüberwindbaren Monotonie ihrer Arbeit und somit ihres Lebens kämpfen. Welche Lebensgeschichten führten dazu, dass jemand mehr oder weniger freiwillig einen solchen Beruf ergreift?" (Quelle: Kiepenheuer & Witsch)


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Das war jetzt bunt durcheinander gewürfelt. Der November bringt mir einige sehr begehrte Bücher, ist aber insgesamt doch eher ruhiger - finde ich. 

Welches Buch wird denn im November auf jeden Fall in euren Händen landen?



Mittwoch, 30. Oktober 2013

Rezension zu "Die Springflut" von Cilla und Rolf Börjlind


Konstruktion unwahrscheinlichster Zufälle

„Die Springflut“ von Cilla und Rolf Börjlind ist ein schwedischer Kriminalroman, geschrieben von einem Ehepaar, das sich ansonsten in ihrem Heimatland recht erfolgreich mit Drehbüchern den Lebensunterhalt verdient.

Um folgendes geht es nun in ihrem gemeinsam geschriebenen Kriminalroman:
Die Polizeischülerin Olivia widmet ihre Sommerferien einer freiwilligen Aufgabe, der Analyse eines „Cold Case“. Vor fast 24 Jahren war auf der Insel Nordkoster eine hochschwangere Frau ermordet worden. Obwohl es Zeugen gab, wurden die Täter nie gefunden, auch die Identität der Frau blieb unbekannt. Olivias mittlerweile verstorbener Vater war damals an den Ermittlungen beteiligt, genau wie ein Ermittler namens Tom Stilton, der aber untergetaucht zu sein scheint. Um bei ihrer Suche nach neuen Spuren weiterzukommen, muss Olivia Tom ausfindig machen… 

Direkt nach seinem Erscheinungstermin war „Die Springflut“ in den deutschen Buchhandlungen präsent wie das neuste Werk eines Bestsellerautors. In einer großen Filiale stapelte es sich auf den Tischen, gleich mehrfach im Laden - ich konnte es kaum übersehen. Die Namen der Autoren sagten mir allerdings nichts, die Ankündigung als großer Auftakt einer neuen Reihe von Schwedenkrimis klang aber ganz vielversprechend, auch die optische Gestaltung und der Klappentext waren interessant. Als sich also die Gelegenheit ergab, das Buch zu lesen, habe ich nicht gezögert – und jetzt wünschte ich, ich hätte es getan.

„Die Springflut“ ist in meinen Augen kein gelungener Kriminalroman. Ich lese gerne Krimis und Thriller – Spannungsliteratur gehört seit Jahren zu meinen bevorzugten Genres -, aber für mich ist vor allem die Glaubwürdigkeit der Handlung ein entscheidendes Merkmal für einen guten Roman. Werden Mordfall und Ermittlungen stimmig miteinander verwoben? Sind die Schlussfolgerungen der Figuren logisch? Kann ich am Ende die Motive nachvollziehen? Wirkt die Geschichte rund? Gerne darf ein Krimi mich am Ende überraschen, mich mit einer Wendung von meinen vorangegangenen Spekulationen weglocken, aber dennoch möchte ich die eben gestellten Fragen mit „ja“ beantworten können - und das kann ich nach dem Lesen von „Die Springflut“ einfach nicht einmal ansatzweise.

Bei dem neuen Werk aus Schweden mit dem Duo Olivia und Tom, Polizeischülerin und in der Versenkung verschwundener Ermittler mit psychischen Problemen gewaltigen Ausmaßes, bleibt es nicht bei dem einen Fall der durch eine Springflut vor über zwanzig Jahren ermordeten Frau. Prügelattacken auf Obdachlose und ein alter Bruch zweier Wirtschaftsgrößen kommen auch noch hinzu. Die einzelnen Fälle werden mehr schlecht als recht miteinander in Verbindung gebracht, was ganz einfach so viel bedeutet wie: Olivia stolpert von einem unfassbar unwahrscheinlichen Zufallsfund zum nächsten. In ihrer Masse waren diese ganzen Zufälle – einer nach dem anderen – nur noch absurd. Nicht nur, dass alle involvierten Personen irgendwie genau zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Informationen „zufällig“ finden, sie steuern auch alle gleichzeitig 24 Jahre nach dem eigentlichen Mord plötzlich wieder auf einen Punkt zu, wie von Strippenziehern auffällig gelenkt: Die Autoren haben so sehr konstruiert, dass es nicht mehr natürlich wirken konnte.

Zunächst schien Stockholm ein Dorf zu sein, dann ganz Schweden und letztendlich die gesamte Erde. All die Zufälle kann ich mir jedenfalls nur noch durch die Vorstellung plausibel machen, dass die Erdbevölkerung bei „Die Springflut“ auf die Größe einer Schulklasse gesunken ist. Maximal 30 Menschen, mehr können es nicht sein, so „zufällig“ wie die Figuren selbst am anderen Ende der Welt plötzlich dem Richtigen über den Weg laufen. Nicht nur einmal, sondern immer wieder, und auch nicht irgendwann, sondern genau in diesem Sommer nach 24 Jahren, als Olivia beschließt, den Fall zu untersuchen.

Neben ein bisschen Sozialkritik schaffen es die Autoren vor allem, kein einziges Klischee auszulassen. Am Ende war ich einfach nur noch ernüchtert von der Plattheit der Auflösung des an sich so komplexen Falles, den jahrzehntelang niemand enträtseln konnte, und erwartete mit Schrecken das nächste Klischee. Beides war, in Anbetracht der Tatsache, wie einfach die Geschichte gestrickt war, nicht mehr schwer vorauszuahnen. Gerade für regelmäßige Krimileser ist nur eine Regel zu beachten: Es gibt keine unbeteiligten Figuren. Wann immer jemand gesucht wird, dessen Identität noch unbekannt ist, wird sich eine der bereits vorhandenen Figuren als dieser entpuppen. Wirkliche Ermittlungen gibt es kaum, denn fehlt eine Information, wird jemand darüber stolpern oder eine andere Person fragen, die just einen Tag zuvor die entscheidende Antwort rausgefunden hat – 24 Jahre nach dem Mord springen die Beweise aus den Büschen und werfen sich einer unerfahrenen Polizeischülerin vor die Füße. Was für ein zufällig zufälliger Zufallszufall.

Es gibt Krimis, die sind einfach nach diesem Prinzip aufgebaut. Einigen Lesern mag das gefallen, ich kann mit zeitlich perfekt abgestimmten Zufällen auf Dauer allerdings nichts anfangen und empfinde diese Art der Handlungsführung nicht als spannend.
Auch die Figuren konnten mich größtenteils nicht überzeugen. Es gab Ausnahmen, wie einen Mann namens Abbas, der mit seiner geheimnisvollen Art ein wenig Spannung erzeugen konnte, oder einen Jungen namens Acke, der emotional berühren konnte – obwohl man fairerweise sagen muss, dass hier auch wieder nicht ohne Klischees auf die Tränendrüse gedrückt wurde. Das waren allerdings Nebenfiguren. Die Polizeischülerin Olivia ließ jegliche Empathie vermissen und ihr Vorgehen war nicht immer nachvollziehbar, der emotional mehr als kaputte Tom war da schon besser gelungen, aber auch ihm fehlte es an Zugänglichkeit – die Figur blieb oberflächlich. Gerade der sich wiederholende Versuch Spannung aufzubauen, indem die Figuren nach einer ausdrücklichen Warnung dennoch beinahe trotzig in Gefahrensituationen hineingingen, ließ sie reichlich flach erscheinen.

Sprachlich ist „Die Springflut“ einfach gehalten. Kurze Sätze, keine großen Variationen, gelegentliche Wiederholungen und an der ein oder anderen Stelle Formulierungen, die sich wie eine eher holprige Übersetzung lasen und im Deutschen nach anderen Worten verlangten.
Als Perspektive wurde ein allwissender Erzähler gewählt, was dazu führt, dass nicht immer eindeutig ist, ob eine Information nun eine Beobachtung des Erzählers wiedergab oder noch von der Figur stammte, in dessen Kopf sich der Erzähler gerade noch befunden hatte. Insgesamt gibt es eine Vielzahl von Protagonisten, zwischen denen recht zügig hin- und hergewechselt wird, was zwar ein gewisses Tempo für die Geschichte erzeugte, aber gelegentlich auch irritierte.

Fazit: „Die Springflut“ ist ein Kriminalroman, der hauptsächlich auf Zufällen basiert, die in ihrer Fülle nicht mehr glaubwürdig wirken. Leser, die sich an einer solch konstruierten Handlung nicht stören, könnten hier möglicherweise auf ihre Kosten kommen, ich leider nicht. Auch die sprachliche Umsetzung und die Figuren konnten das Gesamtbild nicht mehr verbessern und es ist sehr wahrscheinlich, dass der nächste Fall von Olivia Rönning und Tom Stilton nicht mehr in meinen Händen landen wird. 2 Sterne, mehr kann ich an diese Ansammlung von Zufällen nicht vergeben. 



Allgemeine Informationen

Ausgabe: Gebunden mit Schutzumschlag
Erschienen: August 2013
Seiten: 592
Schwedischer Originaltitel: Springfloden
Verlag: btb
ISBN: 978-3-442-75393-2
Preis: € [D] 19.99





Dienstag, 29. Oktober 2013

Rezension zu "Im Pyjama um halb vier" von Gabriella Engelmann und Jakob M. Leonhardt



Ungewöhnlicher Stil, gewöhnliche Handlung

„Im Pyjama um halb vier“ ist ein Jugendbuch, vom Verlag empfohlen ab 12 Jahren und ein Gemeinschaftsprojekt der Autoren Gabriella Engelmann und Jakob M. Leonhardt.
 
Einige Worte zum Inhalt: Lulu ist bei Facebook auf der Suche nach Ben Schumann, dem besten Freund ihrer heimlichen Liebe Marco. Sie findet auch einen Ben, doch der gesuchte ist es nicht. Obwohl sie sich nicht kennen und hunderte Kilometer auseinander wohnen, schreiben sie sich beinahe täglich und beschließen sich, gerade weil sie sich nicht persönlich kennen, all die Dinge zu erzählen, die sie sonst niemandem erzählen würden. Mit der Zeit entwickeln sie Gefühle für den Fremden im Internet – kann das funktionieren?

Ich denke, bei einer solchen Beschreibung eines Buches, ist selbst für die jugendlichen Leser direkt klar, worauf diese Geschichte hinauslaufen wird. Zwar gibt es gegen Ende eine Überraschung, die nicht so leicht vorherzusehen ist und sehr gut umgesetzt wurde, aber es wird die einzige sein. Insgesamt es „Im Pyjama um halb vier“ ein klassisches „Junge-trifft-Mädchen/Junge-mag-Mädchen“-Buch, das durch einen durchgehenden Chat-Stil ein außergewöhnliche Element und durch eine bunte Gestaltung auch optische Besonderheiten mit sich bringt, aber inhaltlich eben doch recht vorhersehbar ist.

Zugegebenermaßen, ich bin mit Mitte Zwanzig auch etwas älter als die tatsächliche Zielgruppe und, obwohl ich viele Jugendbücher gerne lese und auch einige Erwachsene kenne, die dieses Buch hier geliebt haben oder lieben würden, ganz unabhängig von ihrem tatsächlichen Alter, muss ich sagen, dass ich persönlich für diese zuckersüßen Geschichten einfach nicht zugänglich bin, auch als Jugendliche schon nicht wirklich zugänglich dafür war. Doch auch bei dem Versuch einer objektiveren Betrachtung fehlt mir bei diesem Buch einfach einiges, dass es zu mehr machen würde, als zu einer netten Geschichte für zwischendurch.

Ben ist 17, Lulu, übrigens die Abkürzung für das leicht prollige Luca-Luisa, soll 16 Jahre alt sein. Hätten die Figuren das aber nicht irgendwann selbst erwähnt, ich wäre nicht zu dieser Einschätzung bezüglich ihres Alters gekommen. Zuerst wirkten sie sehr kindlich, vor allem Lulu. Sie ist beinahe ein Klischee-Mädchen: Oberflächlich, Modepüppchen, Ballerina, kein Verständnis für Videospiele. Dass der Chantalismus-mit-Bindestrich, der ihren Vornamen darstellt, noch dazu ein etwas neuerer Trend ist, wofür eine 16-jährige vielleicht doch ein wenig zu alt ist, ist dann noch eine Zugabe an Klischee und nicht ganz stimmiger Glaubwürdigkeit.
Auch Ben hat in Sachen Authentizität so seine Schwierigkeiten. Zwar wirkt er älter als Lulu, aber während auch bei ihm manchmal das kindliche durchkommt, wirken beide zusammen häufig zu erwachsen, reden in fast geschwollener Sprache über hoch-philosophische Themen und moralische Grundsatzdiskussionen – in denen beide natürlich ausschließlich eine reine, weiße Weste präsentieren, obwohl sie in Wirklichkeit lügen, was das Zeug hält. Sympathisch Figuren? Nö, größtenteils nicht.

Neben dem in Jugendbüchern fast obligatorischen Thema des ersten Freundes und des ersten Males haben die beiden wenig Altersgerechtes zu besprechen. Schule, Freunde oder Hobbys sind höchstens am Rande mal Thema. Interessant wurde die Handlung dadurch leider nur selten, nur in der Nähe des offen gehaltenen Endes wurde sie kurzzeitig richtig stark. Das hat mir gut gefallen. Davor fehlt ihr oft der rote Faden. Teilweise arg konstruierte Pinnwand-Diskussionen mit anderen Freunden lockern das Gesamtbild zwar auf, können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die privaten Nachrichten zwischen Ben und Lulu sich in die Länge ziehen.

Die Chat-Form dieses Romans bedingt es einfach, dass es genau genommen gar keine Handlung gibt, jedenfalls keine direkte. Sie findet nur als indirekte Wiedergabe in Bens und Lulus Gesprächen statt. Das ist ziemlich trocken (Lulu und ihr Freund, Ben und seine Freundin, der Sinn des Lebens…) und endet in der Regel damit, dass Ben und Lulu nicht mehr miteinander reden und sich anschließend gegenseitig anbetteln es doch wieder zu tun. Der Roman geht hier an sich nicht schlecht mit der Frage um, ob das Gegenüber im Internet immer das ist, wofür man es hält, gerade, wenn es dann um ein persönliches Treffen geht, fehlten mir aber die Vorsichtsmaßnahmen, gerade bei einem Jugendroman für junge Leserinnen, und die Zweifel wurden zugunsten einer ordentlichen Portion Naivität und süßem Kitsch begraben.

Sprachlich ist der Roman flüssig zu lesen, für Jugendliche empfand ich die Wortwahl von Ben und Lulu allerdings nicht immer als glaubhaft. Es war mir oft zu gewählt ausgedrückt. Das hat nichts damit zu tun, dass ich bei einem Roman in Chat-Form die übliche Vernachlässigung der deutschen Rechtschreibung fordern würde, wie man sie bei realen Jugendlichen erwarten müsste – das wäre für jeden Leser eine Zumutung. Dennoch hätte es Ben und Chantalismus-Lulu sicher nicht geschadet, ein wenig lockerer zu sprechen, vielleicht doch die ein oder andere Internetabkürzung häufiger zu verwenden und ihre Smiley-Kenntnisse, bei jedem Jugendlichen garantiert vorhanden, großzügiger auszuschöpfen. Da die Chat-Form eigentlich das Einzige ist, das „Im Pyjama um halb vier“ von der Masse abhebt, hätte man sich auf die Glaubwürdigkeit dieses Elements vielleicht stärker konzentrieren können.

Fazit: Abgesehen von einem gelungenen Ende hat mir persönlich der rote Faden gefehlt und die Figuren waren nicht authentisch genug. Die Chat-Form ist ungewöhnlich, hätte aber konsequenter genutzt werden können. Mehr als eine nette Geschichte für zwischendurch, die ich allerdings nur jungen Mädchen (oder jung-gebliebenen Leser im Allgemeinen), die wirklich auf klassische Junge-trifft-Mädchen-Liebesgeschichten stehen, empfehlen könnte, ist leider nicht daraus geworden. 3 Sterne. 



Allgemeine Informationen

Ausgabe: Klappenbroschur
Erschienen: Jan. 2013
Seiten: 237
Altersempfehlung: ab 12 Jahre
Verlag: Arena
ISBN: 978-3401067933
Preis: € [D] 12.99




Donnerstag, 24. Oktober 2013

7 Days 7 Books - Mittwoch und Donnerstag

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich gestern so müde war, dass ich gar kein Update für den Tag mehr geschrieben habe. Deswegen mache ich heute eins für gestern und heute zusammen. Gestern morgen und gestern nachmittag (im Restaurant bei Ikea) habe ich ein bisschen gelesen, und zwar 130 Seiten von "In guten wie in toten Tagen". Abends war ich dann verabredet und Quatschen mit der Freundin kann eben auch mal wichtiger sein als lesen. ;-)

Die Mittwochsfrage:


Die Hauptfigur in "In guten wie in toten Tagen", einem Jugendthriller, ist Cara. Der Verlobte ihrer Schwester Helena ist eine Woche vor der Hochzeit ermordet worden, Helena natürlich die Hauptverdächtige und Cara, die Helena vergöttert, will das nicht glauben. Zumal sie in der Nacht des Mordes alle gemeinsam Junggesellinnenabschied gefeiert habe, betrunken und auf Pillen waren und viele unschöne Sachen über Helenas Verlobten ans Licht kamen. Also "ermittelt" Cara jetzt auf eigene Faust...

Der Thriller ist allgemein kein echter "Nervenkitzler", aber ich denke, es wird stark vom Ende abhängen, ob ich ihn mag oder nicht. Caras Art verträgt in meinen Augen nur zwei Lösungen... aber welche, verrate ich natürlich nicht. 



Oh, ich achte noch gar nicht auf Zitate...aber, wenn ich später noch ein schönes lese, versuche ich es mir zu merken und hier zu schreiben...

Jetzt bin ich erstmal in der Uni. Übrigens hatte ich gestern spontan die Idee, meine Wohnung ein bisschen umzuräumen (deswegen auch der Besuch bei Ikea - ich musste ausmessen, ob ich an der ein oder anderen frei werdenden Stelle doch noch ein Regal hinstellen könnte). Wenn ich mich am Wochenende also dazu durchringen kann, dieses Projekt in Angriff zu nehmen, wird sich das wahrscheinlich nicht positiv auf meinen Lesefortschritt auswirken. Aber mal schauen. Vielleicht verwerfe ich die spontane Idee spontan auch wieder ;)

Dienstag, 22. Oktober 2013

7 Days 7 Books - Tag 2

Bevor ich zu den ernüchternden Details meines zweiten Tages bei der Aktion "7 Days 7 Books" komme, möchte ich euch das Produktive nicht vorenthalten: Aus der heutigen Frage und den von mir gestern für die Aktion gemachten Bücherfotos habe ich ein Bild gebastelt.


Das war's. Um die Frage zu beantworten: Ich wollte mir eigentlich mehr Zeit nehmen. Abends vor allem, und vielleicht mal zwischendurch. 

Heute morgen zum Beispiel musste ich früh aus dem Haus, denn vor der Uni stand noch ein Besuch auf dem Amt an - das dauert ja normalerweise, also hatte ich mein Buch dabei. Und was machen die beim Amt? Sind tatsächlich mal schnell. Kaum sitze ich auf dem Stuhl im Wartebereich, macht es auch schon "Ding-Dong" und meine Wartenummer wird aufgerufen. Ich hatte das Buch noch gar nicht aus der Tasche geholt und fühlte mich um mindestens eine halbe Stunde fest eingeplante Lesezeit betrogen.

Danach war Uni, dann ein Termin am späten Nachmittag, erst kurz vor sieben zu Hause gewesen, Abendessen - festgestellt, dass ich fast vergessen hatte, dass heute Fußball ist, dann hat mich als Doch-Irgendwie-BVB-Fan-wenn-auch-in-Maßen das Spiel ein bisschen abgelenkt...und dann war es schon wieder ziemlich spät. Nach diesem Post nehme ich mir dann noch eine halbe Stunde zum Lesen.

Morgen abend habe ich auch wieder eine Verabredung, also wird vermutlich auch dann erst später gelesen. Ansonsten lasse ich die Woche ein bisschen auf mich zukommen und versuche, hier und da, wo mal Zeit übrig ist, zu lesen (statt mich mit anderen Sachen zu beschäftigen, wie heute zum Beispiel ;-) ).

Also, meine Devise lautet: Ab morgen wird alles besser...

PS: Was macht Blogger beim Hochladen mit meinen Bildern? Schon gestern sah es irgendwie "schärfer" aus, als es in Wirklichkeit ist - und das nicht im positiven Sinn.

Blogtour "Das Geheimnis des Nebels" von Pia Hepke, Tag 7

Heute macht die Blogtour zu "Das Geheimnis des Nebels" von Pia Hepke, dem Auftakt der "Drachensaga" der jungen Autorin, an ihrem 7. Tag bei mir Halt.


Aufgrund einiger privater und "bloggerischer" Engpässe meinerseits muss ich leider einräumen, dass meine Rezension noch nicht abgetippt ist - ich werde sie aber schnellstmöglich nachreichen. Vielleicht daher ersteinmal in kurzen Worten: Auch wenn ich das Buch vielleicht nicht perfekt fand, sehe ich Potenzial in der Reihe und möchte die Autorin, die den folgenden Beitrag vorbereitet hat, unterstützen und ihr die Möglichkeit geben, euch auf meinem Blog ihre Reihe noch einmal näher zu bringen. Es handelt sich um in Deutschland spielende zeitgenössische Fantasy, die sich im Bereich Young Adult bewegt.

Dazu wird sie euch heute etwas Persönliches erzählen und zwar über eine eigene Klassenfahrt, von der die Klassenfahrt, um die es im Buch geht, inspiriert wurde. Ab hier überlasse ich jetzt dem von der Autorin Pia Hepke vorbereiteten Beitrag - wenn ihr etwas gewinnen wollt, lesen wir uns weiter unten noch einmal wieder...

Klassenfahrt nach Trier

Die Idee für die Hintergrundinfos für die Klassenfahrt kam mir, weil ich den Ablauf von Dianas und Adrians Klassenfahrt von meiner eigenen in der 7.Klasse abgeleitet habe. Wobei wir nicht mitten im Wald kampierten. Der Ausflug in den Wald fand während meiner Grundschulzeit statt.
Ich dachte, es wäre ganz interessant mal zu erfahren, wie Autoren so auf ihre Ideen für die Bücher kommen. Allerdings hatte ich ein Problem. Und zwar konnte ich mich meine Klassenfahrt betreffend nur noch an die Dinge erinnern, die ich im Buch bereits verwendet hatte. Wir sind damals nach Trier gefahren, ebenfalls zusammen mit der Parallelklasse, und haben neben einer Stadtführung auch eine Wanderung durch den Wald gemacht, sind dann später allerdings mit dem Schiff wieder zurückgefahren. Dunkel konnte ich mich zudem auch noch an eine Radtour erinnern. 


Aber wie sollt eich aus diesen wenigen Erinnerungen einen kompletten Tag füllen? Auf der Suche nach Fotos habe ich meine Freunde angeschrieben und Antonia hat doch tatsächlich ihr altes Tagebuch (wozu solche Dinger doch gut sind!) ausgekramt, sodass ich einen wunderbaren Ablauf konstruieren konnte.

Montag

Wir sind morgens losgefahren und kamen (mit einigen Zwischenstops) nachmittags in Trier an.
Nach der Ankunft bei unserem Zuhause für die nächsten Tage wurden die Zimmer verteilt und geschlafen
Viel mehr als hinfahren, Zimmer verteilen und Abendbrot essen passiert im Buch ja auch nicht.

Dienstag

Wanderung durch den Wald (Dauer: circa 3 Stunden)
→ Daher stammt die Idee mit der Wanderung im Buch, die passenderweise auch am Dienstag stattfand! 

Der Ausblick über die Mosel (nach 20 minütigem Aufstieg) war das Highlight!
Die Rückfahrt absolvierten wir mit dem Schiff „Undine II“
Mittags gab´s eine Stadtführung (wie uns das gefallen hat, braucht wohl nicht erwähnt werden)
→ Eine Stadtführung gab es in meinem Buch ebenfalls, allerdings erst am Donnerstag,wahrscheinlich ist das einfach Teil jeder Klassenfahrt.


Mittwoch

Wir machten ein Fahrradtour, war wirklich toll! (Dauer: circa 4 Stunden)
→ So etwas Ähnliches hatte ich auch noch überlegt im Buch zu verwenden, aber dann doch abgeblasen.
Die Tour führte uns ins Ausland (Luxemburg), die Grenze wurde mit viel Aufhebens überschritten.
Abends wurde dann gegrillt.
→ Mein Unterbewusstsein konnte sich wohl noch an das Grillen erinnern, sodass meine Figuren nach der Wanderung ebenso in den Genuss kamen. 


Donnerstag

Nachdem für den Vormittag eine Besichtigung vorgesehen war, war der Nachmittag frei. Viele waren in der Stadt und haben mal eine schülermäßige Stadtbesichtigung gemacht.
→ Diana und Janina haben ihren freien Tag für den 2.Besuch beim See genutzt, den es bei meiner Klassenfahrt nicht gab. Wir mussten stattdessen mit der Mosel vorlieb nehmen. 


Freitag

Auf der Rückfahrt gab es den absoluten Hammer! Ein Reifen des Busses ist geplatzt. Das laute Knallen und der viele Rauch versetzten alle in Panik!!
→ Wenn ich das noch gewusst hätte oder mich an etwas in der Art erinnert hätte, dann wäre solch eine Reifenpanne definitiv auch im Buch vorgekommen! Tja, hatte es aber dummerweise vergessen. Stattdessen gab es dann eben einen Waldbrand, ist doch auch ganz schön^^
Die Rückfahrt verzögerte sich durch dieses Schreckereignis und der Bus musste gewechselt werden.

DAS GEWINNSPIEL

Neugierig geworden? Dann könnt ihr heute ein Los für den Hauptgewinn sammeln, der nicht nur aus einem Printexemplar des ersten Bandes, "Das Geheimnis des Nebels" besteht - nein! Den zweiten Band, "Das Geheimnis des Feuers", bekommt ihr gleich noch mit dazu.

Was ihr dafür tun müsst...

Hinterlasst mir einen Kommentar, in dem ihr mir von euren eigenen Erlebnissen auf Klassenfahrten berichtet. Egal, ob es einfach schön war oder ihr etwas total Verrücktes erlebt habt, schreibt mir einfach, was euch zu diesem Thema einfällt.

Um es für uns bei dieser langen Blogtour einfacher zu machen, kopiert bitte euren Kommentar und schickt ihn per Mail an 

pia.hepke[at]ewetel[Punkt]net
ersetzt bitte das [at] durch das @ und das [Punkt] durch einen "."

Dafür bekommt ihr dann ein Los für den Hauptgewinn, der aus den beiden Printexemplaren besteht. 

Einsendeschluss ist der 06. November 2013, Die Bekanntgabe des Gewinners erfolgt am 07. November von der Autorin.

DIE TOUR

Auch an den anderen Blogtour-Tagen könnt ihr Lose sammeln, entweder für den Hauptgewinn oder für die eBooks des ersten und des zweiten Teils. Was es wo gibt und welche Aufgaben zu erfüllen sind, entnehmt ihr am besten den einzelnen Terminen - damit es hier nicht zu unübersichtlich wird.

16.10.2013: Pias Bücherinsel
17.10.2013: FiLuMas 
18.10.2013: Meine kleine Welt
19.10.2013: Saris Bücherwelt
20.10.2013: TVSCs kleine Welt
21.10.2013: Bookrecession
22.10.2013: Sarahs Welt der Bücher
23.10.2013: Schummerlicht 
24.10.2013: Chias Bücherecke 
25.10.2013: Lesemaus 87 
26.10.2013: Manjas Buchregal
27.10.2013: Manjas Buchregal
28.10.2013: Mandys Bücherecke
29.10.2013: Mandys Bücherecke 
30.10.2013: Elchi's World of Books
31.10.2013: “Abschlussbericht

Montag, 21. Oktober 2013

7 Days 7 Books - Das Leseziel

Quasi auf den letzten Drücker steige ich heute noch mit der ersten Frage bei "7 Days 7 Books" ein - und zwar total erfolgreich: Tag Eins von Sieben ist vorbei und ich habe genau 0 Seiten gelesen. In Worten: Null. Keine Einzige. Nichts. Absolut überhaupt nichts. Und ich werde auch nichts mehr lesen, denn ich bin hundemüde...

Aber die heutige Frage möchte ich noch beantworten. 

Was ist dein persönliches Leseziel für diese Woche?


...und jetzt denkt ihr vielleicht: "Die ist ganz schön größenwahnsinnig. Liest nicht eine Seite am ersten Tag, stapelt da, hinter ihrem Kater, aber einen Berg von 8 Büchern auf."

Nein, keine Sorge - ich bin gerade müde, aber ein paar meiner grauen Zellen sind noch wach. Jedes dieser Bücher könnte ich in dieser Woche lesen - und hoffentlich schaffe ich auch ein paar. Zwei davon sind bereits angefangen und jeweils ungefähr zur Hälfte gelesen. Dank Buchmesse, dicker Erkältung und noch einigem anderen ist einfach einiges eine Weile liegengeblieben - deswegen mache ich jetzt auch bei dieser Aktion mit, obwohl ich keine Chance habe, sie wörtlich zu nehmen und tatsächlich sieben Bücher zu lesen.

Mein Ziel stattdessen: 
1200 Seiten oder vier beendete Bücher 
wobei unter letzterem die beiden angefangenen vertreten sein dürfen.

Das ist vielleicht realistisch. Hoffentlich...ach, keine Ahnung, aber ich werde es versuchen.  Abschließend kann ich nur noch sagen: Gute Nacht. Ich geh jetzt schlafen...

Sonntag, 20. Oktober 2013

Arena-Blogger-Workshop in Dortmund

Schön war's. Ganz im Allgemeinen. Am Samstag fand in der Buchhandlung "transfer. Bücher und Medien" im Dortmunder Stadtteil Hörde ein Blogger-Workshop, organisiert vom Arena-Verlag, statt. Vieles hat mir gefallen - einiges habe ich aber auch anders gesehen, als es im Workshop präsentiert wurde. Deswegen versuche ich da einen möglichst umfassenden Rundumblick zu geben. Neben uns Bloggern waren Daniela Kern vom Arena-Verlag und Karla Weber von der Verlagsvertretung für Nordrhein-Westfalen anwesend, außerdem der Autor Jakob M. Leonhardt und Birgit Lange-Grieving, die Inhaberin der Buchhandlung.

Samstag, 19. Oktober 2013

Wünschenswert im November: Reihenfortsetzungen

Eigentlich sollte heute ein Messebericht folgen, so war es zumindest geplant. Immerhin war ich von Freitag bis Sonntag auf der Frankfurter Buchmesse unterwegs (meine Füße erinnern sich auch heute noch bestens daran). Aber ich muss erst noch meine Bilder und Notizen sichten und schauen, was interessant wäre. Deswegen habe ich heute erstmal den ersten Post über die Neuerscheinungen in November vorbereitet, die

REIHENFORTSETZUNGEN

------------ Reihen, die ich schon begonnen habe ------------



Ende November erscheint bei Fischer FJB tatsächlich schon der elfte und damit vorletzte Band der ellenlangen House-of-Night-Reihe. Ich bin kein und war nie ein großer Fan und nach einem Abwärtstrend beim fünften und sechsten Band habe ich trotz Besserung im siebten erst einmal aufgehört. Vielleicht, weil eine Figur, die ich nicht leiden kann, sich in irgendeiner Form verabschiedet hat, mir aber leider nicht den Gefallen tun wollte, auch weg zu bleiben? Die Aussicht auf die erneute Gesellschaft dieser Figur hat mich die Reihe jedenfalls vorerst abbrechen lassen. Überhaupt finde ich den Schreibstil nicht gerade ansprechend, den Handlunsgverlauf mager und besonders die Ich-Erzählerin Zoey mit ihren zwanzigtausendneunhundertundelf Männergeschichten einfach nur nervig. Inhaltlich interessierte mich der Anfang zwar und ich würde gerne eine Auflösung erfahren, aber von Band zu Band wird es absurder und konstruierter. 
Ihr seht also - dass ich den elften Band jemals in den Händen halten werde, ist höchst fraglich. Aber vielleicht seid ihr ja begeisterter von der Reihe und verspürt daher eher den Drang die Bücher auch zu lesen, anstatt euch, wie ich, während der letzten Bände zunehmend mit dem Wunschtraum herumzuschlagen, die gute Zoey mit jedem einzelnen der eigens über sie geschriebenen Werke zu verprügeln. Die Hauptprotagonistin ruft wirklich dunkle Seiten in mir hervor ;-).

Erscheint am: 21. November 2013
Hardcover - 16.99 € [D]

Inhalt: "Seit ihrem tiefen Fall ist Neferet vollkommen verändert. Getrieben von einem nie gekannten Durst nach Rache, setzt sie alles auf eine Karte: Sie will die Macht über das House of Night, sie will die Macht über die Menschen, sie will die Macht über das Böse! Jetzt wird nicht mehr verhandelt – jetzt herrscht Krieg! Können Zoey und ihre Freunde noch etwas gegen sie ausrichten?" (Quelle: FJB)



Noch so eine Reihe, bei der ich besonders mit der Hauptfigur auf Kriegsfuß stehe. Auch hier hat mich meine optimistische Ader eigentlich viel zu lange durchhalten lassen. Im Gegensatz zu "House of Night" endet diese Reihe aber noch diesen November mit genau diesem fünften Band - und alle vier Vorgänger habe ich gelesen. Deswegen habe ich beschlossen, dass ich, sollte mir der letzte Band irgendwie in die Hände fallen - nur kaufen werde ich ihn nicht -, Kylie auch noch auf ihrer letzten Reise, egal wie naiv oder oberflächlich die Alte dabei sein wird, begleiten werde. Dann kann ich ein Häkchen dran machen. Ich hasse unvollendete Reihen einfach zu sehr. Ich hoffe einige von euch fiebern dem Erscheinen dieses Buches mit weniger zweckmäßigen Gedanken entgegen als ich - es hat ja durchaus seine Fans.

Erscheint am: 21. November 2013
Klappenbroschur - 14.99 € [D]

Inhalt: "Kylie hat das Shadow Falls Camp verlassen und ist zu ihrem Großvater und ihrer Großtante in die Chamäleon-Gemeinschaft gezogen. Dort will sie mit anderen Jugendlichen ihrer Art mehr über sich erfahren und lernen, wie sie ihre unglaublichen Kräfte anwenden kann. Aber Kylie vermisst das Shadow Falls Camp, vor allem ihre Freunde dort.
Als im Shadow Falls Camp etwas Schreckliches geschieht, das auch Kylie in Gefahr bringen könnte, tauchen Burnett und Derek auf, um sie zurückzuholen. Doch die Chamäleon-Gemeinschaft will Kylie nicht gehen lassen, und es bleibt nur eine
Möglichkeit …
Kylie muss sich entscheiden: Wo ist ihr Zuhause? Und wen liebt sie wirklich – Lucas oder Derek?
" (Quelle: FJB)



Jetzt kommen wir zu der Reihenfortsetzung, auf die ich mich am meisten freue im November. Die Firelight-Trilogie geht mir ihrem dritten Band zu Ende. Der zweite endete ja leider kurz vor dem zu erwartenden Spannungshöhepunkt. Also, wer sich wie ich auf die dritte und letzte Runde mit Jacinda, Cassian, Will und den anderen freut: Bald ist es so weit. 

Erscheint am: 15. November 2013
Hardcover - 17.95 € [D]

Inhalt: "Miram wurde gefangen genommen, und das ist ganz allein Jacindas Schuld. Zwar gelingt es ihr in einer wahnwitzigen Aktion, Miram zu befreien, doch damit sind die Draki längst nicht sicher. Denn die Drachenjäger sind ihnen dicht auf der Spur.
Zugleich drohen die Gefühle des Drakiprinzen Cassian zur Gefahr für die Liebe zwischen Jacinda und Will zu werden. Wenn er nicht bereit ist, Jacinda gehen zu lassen, wird sie für immer an das Rudel gefesselt sein. Und das Leben mit Will, nach dem sie sich schon so lange sehnt, wird niemals möglich sein.
Die Flucht vor den Drachenjägern entwickelt sich so zu einer Zerreißprobe für Jacindas Liebe zu Will – und schließlich zu einem dramatischen Kampf um Leben und Tod.
" (Quelle: Loewe)


------------Reihen, die ich noch nicht begonnen habe------------



Ich muss sagen, die Reihe hätte ich gerne begonnen, doch irgendwie ist "Wenn die Nacht beginnt" nie auf meiner Leseliste gelandet. Die Rezensionen waren durchwachsen, vielleicht hat auch das mich das Buch ein wenig vergessen lassen. Jetzt kommt jedenfalls der zweite Band der zeitgenössischen Fantasy aus der Feder der deutschen Autorin Kerstin Pfeifer auf den Markt. Habt ihr den ersten Band gelesen? Wie fandet ihr ihn?

Erscheint am:  18. November 2013
Klappenbroschur - 12.99 € [D]

Inhalt: "Lilly ist so glücklich wie nie zuvor. Obwohl Raphael eine Sternenseele ist und erst nachts sein wahres Wesen zeigt, hat sie sich in ihn verliebt. Doch plötzlich taucht eine Sternenbestie in der Stadt auf und greift Lilly an. Lilly stirbt und wird selbst zur Sternenseele. Sie erfährt, dass ihr in ihrem neuen Leben nicht Raphael, sondern der mysteriöse Mikael als Seelenverwandter bestimmt ist. Zudem treibt die Sternenbestie weiterhin ihr Unwesen. Wird Lilly ihre Liebe zu Raphael durch diese schwierigen Zeiten retten können?" (Quelle: Goldmann)



Mein SuB-Regal ist ein schwarzes Loch oder vielleicht besser: ein Bücher-verschlingendes Monster. Ich weiß, irgendwo da drin wartet "Spiel des Lebens" darauf, gelesen zu werden...ich weiß nur gerade nicht genau wo. Ich habe den ersten Band dieser Jugendthriller-Reihe also noch nicht gelesen, auch wenn jetzt schon die Fortsetzung erscheint. 

Erscheint am: 14. November 2013
Klappenbroschur - 14.99 € [D]

Inhalt: "Ein Jahr ist vergangen, seit ein Psychopath Emily mit seinen morbiden Spielchen beinah in den Wahnsinn getrieben hat. Mit ihrer großen Liebe Ryan hat sie in New York ein neues Leben begonnen, und alles scheint perfekt. Aber dann erreichen sie bedrohliche Botschaften, die schreckliche Erinnerungen in ihr wachrufen. Ist ihr Peiniger etwa doch nicht tot? Dann verschwindet Ryan auf einmal spurlos, und Emily erhält eine SMS, die sie zu einem mörderischen Wettkampf herausfordert. Eine hochdramatische Hetzjagd durch die Metropole lässt Emilys schlimmste Albträume wahr werden. Doch wenn sie Ryan retten will, muss sie durchhalten …" (Quelle: Ink)



Die Cover finde ich einfach traumhaft, leider steht der erste Band dieser Reihe auch noch ungelesen in meinem Regal. Ich staune jedens Mal wieder, wie viel da noch auf mich wartet...
Jetzt erscheint der dritte Band dieser Contemporary-Fantasy-Serie, Band Vier soll dann im Simmer 2014 kommen und wird "Licht am Horizont" heißen.

Erscheint am: 11. November 2013
Gebunden mit Schutzumschlag - 17.99 € [D]

Inhalt: "Nachdem Daire Santos plötzlich mysteriöse Visionen hatte, ist sie zu ihrer Großmutter Paloma in die kleine Stadt Enchantment in New Mexico gezogen. Dort erfährt sie, dass sie eine Seelensucherin ist, die zwischen den Welten der Lebenden und der Toten wandeln kann. Mit Palomas Hilfe hat sie gerade noch rechtzeitig gelernt, mit ihren Kräften umzugehen. Denn eine mächtige Familie hat es darauf abgesehen, die Unter-, Mittel- und Oberwelt zu stürmen. Daire ist der einzige Mensch, der sie stoppen kann, aber es gibt ein Problem: Sie liebt Dace, dessen Zwillingsbruder Cade es auf Daires Kräfte abgesehen hat. Beide Brüder gehören der mächtigen Familie an. Wird Daire es schaffen können, ihre Bestimmung zu erfüllen, ohne ihre wahre Liebe dabei zu zerstören?" (Quelle: Page & Turner)



Ich bin heute nicht besonders abwechslungsreich: Auch der erste Band zu dieser Fortsetzung befindet sich noch auf meinem SuB. Dabei wollte ich ihn unbedingt lesen. Auch bei dieser Reihe handelt es sich um eine zeitgenössische Fantasy. Die Cover sind übrigens von der Originalausgabe übernommen, die Anfang 2014 schon mit einem dritten Band ergänzt wird - wann der auf Deutsch erscheint ist noch nicht bekannt.

Erscheint am: 22. November 2012
Taschenbuch - 12.00 € [D]

Inhalt: "Miriam versucht, ein normales Leben zu führen. Doch das ist nicht so leicht, denn sie hat eine außergewöhnliche Gabe: Bei der Berührung eines Menschen sieht sie den Moment seines Todes. Dann bekommt Miriam von einer Lehrerin an einem Mädcheninternat Geld geboten, damit sie ihr »die Hand auflegt«. Als sie dort ist, berührt sie aus Versehen eine Schülerin und sieht: Das Mädchen wird in wenigen Jahren brutal ermordet. Und es wird nicht das einzige Opfer bleiben. Kann Miriam die Mordserie verhindern?" (Quelle: Bastei Lübbe)



Der zweite Band der dystopischen Zukunftsroman-Diilogie kommt ebenfalls im November. Wollt ihr raten, wo sich bei mir der erste befindet? Richtig! Auf dem SuB. Das muss ich allerdings wirklich schnell mal ändern. Übrigens soll es zum zweiten Band bei einigen Blogs auch eine Blogtour geben.

Erscheint am: 01. November 2013
Hardcover - 16.95 € [D]

Inhalt: "Der Kampf gegen BREATHE geht weiter: Nach der Zerstörung des Rebellenhains fliehen Quinn und Bea ins Ödland - und werden erneut getrennt. Während es Bea zurück zur Kuppel verschlägt, gelangt Quinn zum Rebellenstützpunkt. Doch auch dort findet er keine Hilfe. Im Gegenteil: Die autoritäre Vanya hat sich zur Führerin ernannt und ein totalitäres System errichtet. Sie will eine neue Rasse von Menschen züchten, die außerhalb der Kuppel zu leben vermögen. Doch zunächst müssen dafür die »alten« Menschen aus dem Weg geräumt werden - mit einem Giftgasanschlag auf die Kuppel. Nun hat Quinn es mit zwei Feinden zu tun, aber vor allem muss er Bea retten..." (Quelle: dtv)



Den ersten Band, "Teufelsherz", habe ich auch noch nicht gelesen, ich finde aber auch diese Fantasy-Reihe inhaltlich ganz vielversprechend. Die Bewertungen waren auch recht positiv. Der zweite Band erscheint jedenfalls im November.

Erscheint am: 22. November 2013
Taschenbuch - 8.99 € [D]

Inhalt: "Damian ist auf die Erde zurückgekehrt. Jedoch nicht als Schutzengel, sondern als Mensch. Zunächst ist Emily überglücklich, ihn wiederzuhaben, aber bald merkt sie, dass der Sohn des Teufels sich verändert hat – und außerdem überhaupt nicht mit dem Dasein als Sterblicher zurechtkommt. Doch es gibt noch ein größeres Problem: Wills Leben steht auf dem Spiel. Kann Emily ihren besten Freund retten? Und welche finsteren Pläne verfolgt Luzifer?" (Quelle: Baumhaus)

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Welches Reihen lest ihr? Auf welche Fortsetzungen freut ihr euch am meisten? Welche der Reihen, die ich noch nicht begonnen habe, könnt ihr mir empfehlen?

Ich freue mich auf eure Kommentare.